LP2024 RINGS & WINGS - PEACE LOVE JOY
E N S E M B L E
LORIN'S PROMENADE THROUGH THE ART BASEL 2024

ANAHITA ABBASISMusik, als „eine schwindelerregend raffinierte Träumerei, farbenfroh und energiegeladen“ beschrieben, geht laut Guardian „mit der Schaffung dichter und pulsierender Texturen noch radikaler vor“. Mit vielen Preisen ausgezeichnet wurden ihre Werke von etlichen renommierten Solisten und Ensembles weltweit in Auftrag gegeben. Sie kuratiert Konzerte, fungiert als Jurorin bei Kompositionswettbewerben und ist Gründungsmitglied des Schallfeld Ensembles in Graz-A, sowie der IFCA (Iranian Female Composers Association) in NYC, USA. In Iran geboren und aufgewachsen studierte sie 2005 an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz-A bei Beat Furrer und Pierluigi Billone, in enger Zusammenarbeit u.a. mit Georges Aperghis. Derzeit lebt sie in New York und Paris. http://anahitaabbasi.com

ARTISTINTHEWORLD reist durch die Kunstwelt mit dem Ziel, möglichst viele Kunstschaffende in ihrem Atelier stets mit dem Rücken zum Betrachter zu fotografieren. Die Hommage stellt ins Zentrum, Menschen zu verbinden, respektieren, wertschätzen, die Vielfalt des Lebens in Bezug auf Hintergrund, Erfahrung und Perspektive zu feiern und so in einer Reihe besonderer Begegnungen eine Realität sichtbar zu machen. In diesen kurzen Treffen teilen wir das Atelier mit dem gemeinsamen Ziel, das bestmögliche Foto zu machen. Zur Fotoserie mit 6200 Fotos gehört die PLAYLIST (600 Agenda-Zeichnungen), linkMap (120 Zeichnungen und Zines), 6 AITW HUBSA AIR'S, 100 HUBSA-ROCKS, POP-UP-Shows und Wandgemälde weltweit. https://artistintheworld.com CargoSpaceGallery

LILI BOULANGER, 1893 in eine seit dem 18. Jhdt. das Pariser Musikleben mitbestimmende Familie geboren, erholte sich nie mehr von einer schweren Lungenentzündung in frühem Kindesalter. Ab 1901 trat sie als Violinistin und Pianistin auf und schrieb bald Psalmvertonungen und ein ‚Ave Maria' für Singstimme und Klavier. Nachdem erstem Kompositionsunterricht 1909 vernichtete sie diese ersten Kompositionen und debütierte schon bald mit dem Vokalquartett ‚Renouveau'. Mit ihrer Kantate ‚Faust et Hélène' für Tenor, Bariton, Mezzosopran und Orchester wurde sie über Nacht weltberühmt. Es folgte der deutende Liederzyklus ‚Clairières dans le Ciel'. Lili Boulanger starb im Alter von nur 24 Jahren. Außer den erwähnten Vokalwerken komponierte sie Klaviermusik, Kammermusik und einige Orchesterwerke.t u.a. mit Georges Aperghis. CargoSpaceConcerts

Das international kuratierende Netzwerk VIDEOCITY BASEL, 2013 gegründet von der Kuratorin und Kulturmanagerin Dr. ANDREA DOMESLE, experimentiert weltweit durch “Eroberung” öffentlicher Alltagsorte, Ausstellungsformate weiter zu entwickeln und die zuvor aus dem Galerien- und fachspezifischen Festival-Kontext bekannte Videokunst einem breiten Publikum kostenfrei zugänglich zu machen. Mit aktuellen gesellschaftlichen Themen und 2 Zyklen mit ukrainischer Videokunst geht Videocity regelmässig auf Tour. In Zusammenarbeit mit Musikschaffenden verschiedener Stilrichtungen werden Stummfilme in spontanen Live-Acts musikalisch begleitet, was den Fluss der Bilder zu einem neuen Erlebnis werden lässt. https://www.videocity.org CargoSpaceConcerts

Dr. HASSAN ESTAKHRIAN, Komponist, Performer, Songwriter, Intermedia-Künstler, Produzent, Musiktechnologe, Audioingenieur und Pädagoge in Kalifornien kollidiert Rock, Funk, Jazz mit experimenteller und zeitgenössischer Klassik und schafft, auch von Sounds der Natur inspiriert, groß angelegte intermediale Werke. Er leitet seine Band Antenna Fuzz und ist mit der Rockband Valerian Sun, dem zeitgenössischen klassischen Ensemble Dal Niente und dem Experimental- Pop-Duo Meoark aufgetreten. Darüber hinaus komponierte er für eine Vielzahl genreübergreifender Ensembles und wurde in den Vereinigten Staaten, Europa und Asien aufgeführt. Er veröffentlichte u.a. ein Live- Album seiner Science-Fiction-Rockoper Zolk Tizzer Live! und eine EP Interwebbed mit The Living Earth Show. https://www.antennafuzz.com CargoSpaceConcerts

LOUISE FARRENC, 1805 in Paris geboren, begann mit 15 neben zum Klavier auch Komposition, Musiktheorie und Instrumentation zu studieren. Ab 1834 komponierte sie erste Orchesterwerke mit erstem Publikumserfolg das Air russe varié (op. 17). Als Instrumentalprofessorin für Klavier am Pariser Konservatorium erreichte sie sie durch Eingaben beim Direktor Lohngleichheit. Ihr größter Erfolgs war 1849 die Uraufführung der 3. Sinfonie op. 36, mit dem Orchester des Konservatoriums. 1850 folgte die Uraufführung des Nonetts op. 38. Nach dem Tod ihrer Tochter 1859 und ihres Mannes 1865 komponierte sie kaum noch. Sie unterrichtete noch bis 1872 am Konservatorium und starb 1875 in Paris.

Die Klangkünstlerin ASAKO FUJIMOTO interessiert sich für klangliche Darstellungen der Natur, algorithmische Komposition, neue Medien, audiovisuellen
Installationsperformances und Theater-/ Filmkollaborationen. Nach musikalischen
Anfängen in der elektronischen Musikszene New York mit analogen und digitalen
Synthesizern und akustischen Feldaufnahmen tritt sie als Sängerin in Soloprojekten auf und arbeitete mit mehreren Gruppen bei Tourneen und Veröffentlichungen zusammen. In Europa lebend begann sie mit der Arbeit am Sounddesign für Multimedia-Kunstinstallationen, räumliches Audio und algorithmische Kompositionen, die auf der z.B. im ZKM, Kulturhauptstadt Europas, Biennale von Venedig, Athener Digital Art Festival, Hermitage Museum usw. ausgestellt wurden. https://asakomusic.com CargoSpaceConcerts

ALEKSANDER GABRYÅš Polnisch Oberschlesien, in Basel seit 1999. Sein breites kompositorisches Schaffen für verschiedene Grenzen sprengende Besetzungen, teils seiner Wahlheimat gewidmet, wurden mehrfach vom Fachausschuss Musik BS/BL ermöglicht. Als Solist und Kammermusiker trat er mit etlichen renommierten Ensembles in den meisten europäischen Ländern sowie auf beiden amerikanischen Kontinenten an Festivals und in Konzertreihen auf. Er ist Empfänger und Interpret vieler ihm gewidmeter Werke gross angesehener Komponistinnen und Komponisten. Auf Einladung der Stanford University in Kalifornienleitete er dort im Jahr 2020 einen Kurs für Aufführung und Komposition. https://www.agabrys.com CargoSpaceConcerts

RYSZARD GABRYÅš studierte Komposition an der Staatlichen Musikhochschule in Kattowitz und bei Konstanty Regamey in Lausanne. Er traf Edison Denisow, Sofia Gubaidulina und Alfred Schnittke. Seine Werke wurden u.a. beim „Warschauer Herbst“, den Schlesischen Tagen der zeitgenössischen Musik, in der Tschechischen Republik, in west- und osteuropäischen Ländern und in New York aufgeführt. Seine Aufsätze über die Musik des 20. Jahrhunderts und die „Schlesische Kompositionsschule“ erschienen in wissenschaftlichen Zeitschriften wie z.B.„Res facta“. Im Polnischen Rundfunk moderiert er das Programm „Auf dem Weg zur neuen Musik“. Er gewann den polnischen Radiopreis StanisÅ‚aw LigoÅ„ für rund 300 Programme zur neuesten Musik. https://pl.wikipedia.org/wiki/Ryszard_Gabry%C5%9B

FOJAN GHARIBNEJAD, eine in Teheran geborene kurdisch-iranische Komponistin, erhielt 4 Jahren Perkussion und später Geigenunterricht..Nach dem Abitur an der Teheran Musik Fachoberschule ging sie auf die Kunstuniversität Teheran. Bald arbeitete sie mit zahlreichen Orchestern und Ensembles zusammen, darunter “Tehran Symphony Orchestra“ und “Tehran Philharmonic Orchestra“. Sie setzte ihre Studien in Leipzig an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Komposition und Musiktheorie fort. Sie wurde von etlichen nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet und wird von hervorragenden Ensembles zeitgenössischer Musik weltweit in Festivals und Konzertreihen zeitgenössischer Musik aufgeführt. https://www.kereshmegharibnejad.com CargoSpaceConcerts
_-_(MeisterDrucke-53.jpg)
AUGUSTA HOLMÈS geboren 1847 in Paris, brachte 4 uneheliche Kinder zur Welt, jeweils Ammen übergeben.1875/76 wurde sie einziges weibliches Mitglied in der bande à Franck, eine Vereinigung von Komponisten, die sich auf die musikalische Tradition Frankreichs beriefen. Sie komponierte hauptsächlich Orchesterwerke. Zur 100-Jahrfeier der französischen Revolution komponierte sie Ode triomphales en l’honneur du ce, einntenaire de 1789, ein Werk für ein dreihundertköpfiges Orchester und neunhundert ChoristInnen auf einer 2000 qm großen Bühne, mit Premiere am 11. September 1889 im Palais de l’Industrie. Florenz erteilte ihr einen Kompositionsauftrag zur 600-Jahrfeier des Todes von Béatrice Portinari (einzige Geliebte von Dante), die Hymne à la Paix, UA 1890 in Florenz. Sie war mit der Ethel Smyth bekannt. Sie starb am 23. Januer 1903 an einem Herzinfarktes. CargoSpaceConcerts


THOMAS KESSLER , 1938-2024, lebend in Basel/Toronto, ungemein origineller und grenzenlos neugieriger Komponist und Pionier der elektronischen Musik, leitete nach Studien in Germanistik und Romanistik in Zürich und Paris und Komposition in Berlin das Berliner "Electronic Beat Studio" und das Centre Universitaire International de Formation et de Recherche Dramatiques in Nancy. Als Professor an der Musikakademie Basel rief er das Elektronische Studio Basel ins Leben, mit Gerard Zinsstag das Festival "Tage für Neue Musik Zürich” und mit Wolfgang Heiniger das Festival für live-elektronische Musik "ECHT!ZEIT" in Basel. Stets an der Interaktion zwischen Aufführenden und Elektronik interessiert, entstand ein vielgestaltiges Oeuvre von Kammermusik-, Orchester- und Solo-Werken.
https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Kessler_(Komponist) CargoSpaceConcerts

Der französische Medienkünstler MAXIME LETHELIER entwickelte seine Werke nach dem Master in Bildender Kunst und neuen Medien mit Schwerpunkt Bühnenbild im Jahr 2008 in verschiedenen Bereichen als interaktive Installationen, Augmented Stage Design für Theater oder interaktive visuelle Lösungen für Musik- oder Videoinhalte. Er erforscht Echtzeitdatensätze, überwacht sie in Online-Datenbanken, implementiert kundenspezifische Sensorlösungen, konzentriert sich auf die Verwendung personalisierter und
handgefertigter Anzeigetechniken, um diese künstlerischen Aspekte zu verschmelzen. Er arbeitete mit mehreren Theatergruppen und Musikern zusammen, um transmediale Projekte zu schaffen. https://maximelethelier.com CargoSpaceConcerts

NIKI NEECKE, geboren in Freiburg DE, aufgewachsen in Basel, wohnhaft in Berlin, studierte an der Schule für Gestaltung Basel und »Audio Design« bei Wolfgang Heiniger und Thomas Kessler an der Musik Akademie Basel. Er ist als freischaffender Musiker, Sound Designer und Komponist für Bühne, Film und Sound Art international und für diverse Theaterformen tätig, in langjähriger Zusammenarbeit mit bekannten Regiesseur*innen an staatlichen Bühnen sowie in der Freien Szene, auch kontemporäre, konzertante Vertonung von Stummfilmen, Konzeption und Realisation begehbarer, interaktiver Klanginstallationen und Sound-Spiel-Objekte unter den Labels »SONOgames« und »Useful_Updates«.
http://nikineecke.ch CargoSpaceGallery PerformanceDrives CargoSpaceConcerts

ANITA MAÏMOUNA NEUHAUS, Tänzerin, Performerin. Sie nutzt den Körper um über Fragen wie Identität oder Freiheit nachzudenken. Sie tanzt auch um zu heilen. Wind, Hitze, stechende Kälte und heftige Emotionen sind ihre Triebfedern. Wenn sie tanzt, kommt vielleicht Eiskunstlauf, Capoeira oder andere Praktiken im Sinn, die die Zeit, den Ozean und andere Hindernisse überwunden haben.

NILOUFAR NOURBAKHSH, von WNPR als „krass“ und von der New York Times als „düster lyrisch“ beschrieben, wurde ihre Musik, nach Studien bei Lisa Weiss, Kendall Kennison, Laura Kaminsky, Daniel Weymouth, Matthew Barnson, Margaret Schedel und Daria Semegen als glorreiche Preisträgerin vor Allem in den USA von den grossen Synphonieorchestern und zeitgenössischen Kammermusikensembles in Auftrag gegeben und an namhaften Festivals aufgeführt. Als Gründungsmitglied und Co-Direktorin der Iranian Female Composers Association setzt sie isch für die Musikausbildung ein. Sie ist künstlerische Co-Leiterin des Peabody Conservatory Laptop Orchestra und tritt regelmäßig mit ihrem Ensemble Decipher auf. Sie erhielt einen Ph.D. an der Stony Brook University bei Sheila Silver. CargoSpaceConcerts https://niloufarnourbakhsh.com

Komponist, Gitarrist, Autor, Choreograf, Regisseur HELMUT OEHRING, Berlin, Muttersprache der Gehörlosen, deren Elemente auch Grundlagen seiner Arbeit darstellen, weist ein Schaffen auf, das seit frühen Theater-Musiken für Ruth Berghaus' Inszenierungen und Zusammenarbeiten mit u.a. Ulrike Ottinger, Patrizia Kopatchinskaja, Peter Greenaway, Joachim Schlömer, Daniele Abbado heute ca. 500 Werke vieler Genres mit weltweiten Aufführungen umfasst. The New Yorker nannte ihn einen der „einflussreichsten audiovisuellen Komponisten neben Kaija Saariaho, Björk und Robert Ashley“. 2011 erschien seine Autobiografie Mit anderen Augen. Vom Kind gehörloser Eltern zum Komponisten, 2015 in seiner Regie als Hörstück vom SWR produziert. https://www.helmutoehring.de CargoSpaceConcerts

Die schwedische Cellistin KAROLINA ÖHMAN führte international zahlreich Uraufführungen solistisch und kammermusikalisch auf. Weltweit an Festivals der zeitgenössischen Musik eingeladen, ist sie Mitglied des Mondrian Ensemble Basel, Ensemble neuverBand Basel, Trio SÆITENWIND Basel, Ensemble SCENATET Kopenhagen und der Curious Chamber Players Stockholm, seit 2016 Solocellistin der Kammerphilharmonie Graubünden und dem Cello-Schlagzeug Duo UmeDuo, gegründet 2008. Sie gewann mehrere Preise und Stipendien, wurde 2010 in die Konzertvermittlung des Migros-Kulturprozents aufgenommen und ist seit 2020 im Vorstand des FMD, ForumMusikDiversität Schweiz. https://karolinaohman.com CargoSpaceConcerts

Die Flötistin SERAINA RAMSEIER, derzeit im Masterstudiengang an der Haute Ecole de Musique in Genf, interessiert sich für die Musik aller Stilrichtungen, insbesondere für die zeitgenössische Musik. Sie bildete sich weiter beim Jugendorchesterkurs des Menuhin Festival Gstaad, an Festivals und Akademien wie der Sommerakademie Darmstadt, der Ensemble Akademie Recherche, mit zentraler Begeisterung für die Werke von K. Stockhausen und trat u.A. mit dem Ensemble Ars Nova auf. Sie erhielt mehrere Preise in Basel sowie den zweiten Preis am Schweizerischen Jugendmusikwettbewerb und tritt als Orchester-, Kammermusikerin sowie als Solistin auf. Sie ist seit 2020 im Vorstand des FMD, ForumMusikDiversität Schweiz. https://www.musicdiversity.ch CargoSpaceConcerts

MARIE-CÉCILE REBER, Musikerin und Komponistin mit elektronischen Instrumenten, lebt in Luzern. Im Zentrum ihrer Arbeitsweise liegt die subtile Grenze zwischen konkreten Geräuschen und musikalischen Klängen. Durch die Auseinandersetzung mit Natur- und Analoggeräuschen hat sie sich eine einzigartige Klangpalette angelegt, die zu ihrem Instrument für Konzerte und Kompositionen geworden ist. Die Aufführung ihrer Kompositionen findet oft in einer natürlichen Umgebung (innerhalb einer natürlichen Begebenheit) statt, so dass sich die natürliche Klangumgebung in ihre Komposition einfügt und umgekehrt. Im Wesentlichen reagieren ihre Werke auf den Atem und die ständig wechselnden Pulsschläge des Lebens. https://mc-reber.ch CargoSpaceConcerts

EERO SCHOCH geboren 2002 in Basel, ist ein Jungtalent mit Südkoreanischen/Schweizerischen Wurzeln, beide Eltern in der bildenden Kunst erfolgreich tätig. Früh hat er sich der anspruchsvollen Klaviermusik gewidmet. Mit 19 Jahren begann seine Konzerttätigkeit mit weit fortgeschrittenen Berufsstudierenden der Musik Akademie Basel. Sein freier Geist und gut ausbalanciert ungezwungener-passionierter Umgang mit Musik und Kunst bringen ihn in seinen frühen Jahren schon mit vielen wichtigen und interessanten Persönlichkeiten in Kontakt und Zusammenarbeit. CargoSpaceConcerts

ELNAZ SEYEDI, geboren 1982 in Teheran, Kompositionsstudium bei Alireza Mashayekhi, Younghi Pagh-Paan, Jörg Birkenkötter, Günter Steinke und Caspar Johannes Walter in Teheran, Bremen, Essen und Basel. 2017 Preisträgerin des Bernd Alois Zimmermann Stipendiums der Stadt Köln. 2018/19 Stipendiatin der internationalen Ensemble Modern Akademie (IEMA) in Frankfurt am Main, 2020 Aufenthaltsstipendium im Markgräflerhof in Basel. Aufführungen u.a. in Zeiträume Basel, Mixtur Barcelona, Now! Essen, Wien Modern, Darmstädter Ferienkurse, Biennale Arte – La Biennale di Venezia, Acht Brücken Festival Köln, Gaudeamus Muziekweek Utrecht, Tehran Electroacoustic Music Festival und Huddersfield Contemporary Music Festival. Ihre Werke erscheinen bei Edition Juliane Klein, Berlin. https://elnazseyedi.com CargoSpaceConcerts

ELÅ»BIETA SIKORA aus Warschau, studierte elektroakustische Musik und Komposition bei Betsy Jolas, Pierre Schaeffer, François Bayle und dem IRCAM in Paris. Sie war von 2009 - 2017 Leiterin des Musica Electronica Nova Festivals Breslau. Ihr Werk mit Aufträgen von Radio France, IRCAM, GRM, Muse en Circuit, Monte Carlo Ballet sowie dem französischen und polnischen Kulturministerium umfasst rund sechzig elektroakustische und instrumentale Werke wie Opern, Ballette, Orchester-, Kammer- und Solowerke, wurde in Europa und den USA auf etlichen Festivals aufgeführt und mit mehreren Preisen ausgezeichnet, u.a. Ritterin des Ordens der Künste und Literatur Frankreich. Ihre Werke werden von Le Chant du Monde und PWM (Polskie Wydawnictwo Muzyczne) veröffentlicht. https://elzbietasikora.com/en/home CargoSpaceConcerts

Mit ihrer lauten Stimme und dem überschäumenden Temperament war ETHEL SMYTH
weit entfernt vom viktorianischen Frauenideal. Sie ritt, radelte, erklomm Berge, spielte Golf, Tennis, Schach, Cricket und verfaßte insgesamt zehn Bücher, von denen die Autobiographie Impressions that Remained (1919) sie berühmter machte, als alle ihre Kompositionen. Gegen den Widerstand ihrer Eltern begann sie ein Musikstudium in Leipzig, verliebte sich in die Frau ihres Lehrers, schrieb Kammermusik, eine erfolgreiche Messe, sowie mehrere Opern, wie z.B. The Wreckers. Im Ersten Weltkrieg arbeitete sie bei Vichy als Radiographin. Um sich abzulenken, schrieb sie ihre Autobiographie, die noch heute durch sprachliche Brillianz, Humor und Offenheit besticht. In ihren letzten Lebensjahren verliebte sie sich stürmisch in die 24 Jahre jüngere Virginia Woolf. CargoSpaceConcerts

Die Akkordeonistin OLIVIA STEIMEL engagiert sich besonders für die zeitgenössische Musik, woraus bereits über 70 Uraufführungen, Aufnahmen bei NEOS, Wergo u.a. sowie viele internat. Auftritte bei renommierten Festivals in Europa, Brasilien, Russland, Georgien u. Kanada resultierten. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe und tritt als Solistin (z.B. mit Kammerorchester Basel), mit Ensembles (musicAeterna, Phoenix, neuverband u.a.) wie auch kammermusikalisch (z.B. Trio SÆITENWIND) auf. Als Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes studierte sie bei Stefan Hussong (Lehrdiplom), Ivan Koval (Konzertexamen) und Mike Svoboda (Master zeitgen. Musik). Seit 2019 ist sie Dozentin sie an der Hochschule für Musik Würzburg. https://www.oliviasteimel.com CargoSpaceConcerts

TRIO CAOS wurde im Jahr 2023 gegründet und besteht aus drei Musikern mit unterschiedlichen kulturellen und musikalischen Hintergründen. Teresa De Broeck, eine belgisch-portugiesische Flötistin, Alina Mayer Whitla, eine kanadisch-rumänische Cellistin, die in Irland aufgewachsen ist, und Valerio Tesoro, ein italienischer Pianist aus Rom. Sie studieren gemeinsam und als Trio an der Hochschule für Musik Basel bei Anna Gebert und François Benda. Als Kammermusikensemble sind sie besonders aktiv gewesen und haben gemeinsam eine besondere Leidenschaft entwickelt. Durch Teilnahme an Wettbewerben, regelmäßige Konzerte und Aufnahmen haben sie eine aussichtsreiche Karriere begonnen.

Der Schweizer Saxophonist JONAS TSCHANZ widmet sich als passionierter Kammermusiker besonders der zeitgenössischen Musik. Internationale Auftritte in verschiedenen Formationen führten ihn in die wichtigen Konzertsäle Europas, Asiens und Nordamerikas. Als Solist konzertierte er mit Orchestern wie der Camerata Schweiz, ist akkreditierter Zuzüger des Tonhalle Orchesters Zürich, gastiert er regelmässig bei Festivals wie dem Lucerne Festival, Huddersfield Festival (UK), Musikprotokoll (AT) und Victoriaville (CAN). CD-Aufnahmen und internationale Rundfunkmitschnitte runden seine Tätigkeit ab. Er wurde mit mehreren wichtigen Preisen ausgezeichnet und ist Botschafter für den Instrumentenhersteller Henri Selmer Paris. https://www.jonastschanz.com CargoSpaceConcerts




ERIK ULMAN, Dozent an der Stanford University, erhielt nach Studien bei Brian Ferneyhough und bei Helmut Lachenmann Preise wie einen Auftrag der Fromm Foundation Harvard, ein
Hewlett-Stipendium, ein Porträtkonzert im Museo Jumex Mexiko-Stadt und er war Hauptkomponist der wasteLAnd-Konzertreihe in Los Angeles. Seine Musik wurde von namhaften Interpreten aufgeführt, wie dem Arditti Quartet, Séverine Ballon, Claire Chase, dem Formalist Quartet, Mari Kawamura und Élise Roy. Ulman’s Essays über Musik, Film und Literatur erschienen in verschiedenen Zeitschriften und Büchern. Er ist auch erfahrener Geiger, insbesondere als Mitglied der sfSoundGroup. Seit 2004 organisierten Ulman und Marcia Scott vierzehn Poto Festivals, ein Forum für Künstler verschiedener Medien. https://potoweb.org/erik-ulman/bio CargoSpaceConcerts
MARJA VAN PUTTEN, Amsterdam, geprägt von der Zeit der Häuserbesetzungen und Feminismusbewegung, konzentriert sich die Grenzen der Materie abtastend auf die Kombination von Farbe und Textilien unter abwechselnder Verwendung von grob und fein, feinem Pinsel oder Besen, kleinen Pailletten und ausgefranste Stoffstücke, große Stiche auf der Leinwand etc. Mittels ungewöhnlichen Kombinationen und Nebeneinanderstellen von Kontrasten wird in ihren abstrakten Arbeiten eine unterschwellige Spannung spürbar. Sie liebt große Werke, um monumentale große Formen und sehr kleine Details in einem Stück zu vereinen. Derzeit arbeitet sie an 3D-Arbeiten, um ihre Arbeit formal noch radikaler zu gestalten. Auch organisiert sie Kunstprojekte. https://marjavanputten.nl ​ CargoSpaceGallery
Der Pianist, Improvisator und Komponist ELI WALLACE lebt in Brooklyn, NYC. Er leitet eigenen Projekte und Co-Produktionen mit gleichgesinnten Künstlern, mit Vorliebe für freie Improvisation, gerne mit aufwändigen Klavierpräparationen, die laut John Lewis (The Guardian):„...die Grenzen des präparierten Klaviers verschieben“. Seine Kompositionen nutzen Notationsstrategien, um die Art und Weise der Klangerzeugung sowie des Interagierens im Ensemble zu erweitern. Im letzten Jahrzehnt wirkte er auf Dutzenden von Alben mit und trat an Veranstaltungsorten wie The Stone in New York NYC, Roulette in Brooklyn NYC und dem Experimental Sound Studio, Chicago, IL, dem Mizzou International
Composers Festival, Columbia, MI, oder auf Höhle 12, Genf, Schweiz.
https://eliwallacemusic.com CargoSpaceConcerts
Der Pianist XICORIBAS, findet während seinem Bachelor in klassischem Klavier und Master in Improvisation in Barcelona und anschliessend in Amsterdam zum Master in LiveElectronics seine Art Komposition, generative Elektronik mit unterschiedlichem Rauschen oder Unvorhersehbarkeit herzustellen, mit einem starken Fokus auf Klangkunst, Experimentieren und Improvisation. Seine Musik bezieht sich auf ein breites Spektrum an Stilen von Nostalgischem Impressionismus über rauhen Noise, Ambient-Maximalismus, Samplephonics zu Instrumentalem Post-Punk, alles unter der Wirkung des Unvorhersehbaren. https://www.instagram.com/__xico/ CargoSpaceConcerts

Dr. MARC YEATS, Komponist & bildender Künstler, mit Hauptanliegen wie Transduktion, komplexe Oberflächenbeziehungen, asynchrone und polytemporale Ausrichtungen, kontextuelle, harmonische und zeitliche Mehrdeutigkeiten, polarisierte Intensitäten und eine viszerale Klangfreude, wird weltweit von renommierten Orchestern, Ensembles, sowie solistisch aufgeführt und ausgestrahlt. Atemberaubend originell, einflussreichst und kreativ forschte Marc noch in regem Ideenaustausch mit dem verstorbenen Sir Peter Maxwell DaviesYeats mit mobilen Technologien und einer Reihe von Timecode-gestützten polytemporalen strukturellen Kompositionsansätzen, was weiterhin seine Fortsetzung findet. Marcs Musik wird über Composers Edition veröffentlicht. https://www.marc-yeats.com CargoSpaceConcerts

ANMARI MËTSA YABI WILI
Wohnhaft und tätig an Bord ihres Kulturfrachters Lorin in CH/FR/DE/NL initiiert sie seit 1987, nach Erlangen u.a. des Musikpreises der Kiefer-Hablitzel-Stiftung ihre Projekte durchwegs mit avantgardistischem, interdisziplinärem und grenzendurchbrechendem Charakter, vorerst ausschliesslich als Konzert -Pianistin. Ab 1990 bis hin zur aktuellen Zeit entwickelt sie sich über den Weg als Komponistin, Performerin mit oder ohne Stimme und als visuelle Künstlerin zur Konzeptkünstlerin. In Holland hat sie sich vorerst einen Namen als visuelle Künstlerin gemacht durch Ausstellungen bei der Art Rotterdam, Aanschouw Rotterdam, dem Festival Kaalstaart in Breda und Amstedam, und der Galerie NECK OF THE WOODS, Rotterdam. Interdisziplinäre Performances folgten in Koffie&Ambacht, Roodkapje, Worm etc. Zusammenarbeit mit internationalen Medien, Alex Buess, Barbara Doll, Karin Dornbusch, Saskia Edens, Sonja Feldmeier, Aleksander Gabrys, Charlotte Hug, Adrian Laugsch, Eung Kwang Lee, Heinrich Lüber, Ueli Michel, Niki Neecke, Pauline Oliveros, Kaija Saariaho, Marianne Schröder, Shazeb Arif Shaikh, James Tenney, Lotta Wennäkoski, Jürg Wyttenbach, Iannis Xenakis, Agata Zubel u.A. 1998 gründet sie das Ensemble LE DONNE IDEALI u.a. mit Pauline Oliveros Portrait, KOREAexchange, ScAnDiNaViAnCoOkIeS, Giornate delle donne ideali and guests jeweils zum internationalen Tag der Frau und POLAND - WHERE ARE YOU?! 2002 folgt die syndromics-variation-band mit Werken u.a. von Alex Buess, Conlon Nancarrow, Iannis Xenakis, Pauline Oliveros, Anmari Mëtsa Yabi Wili etc. 2009, nach 3-jährigem Aufenthalt in Lima-Peru für das Projekt ¡SI-TE QUIERO con MËTSA YABI y sus DRIVINGSOUNDS und intensivierung der visuellen Disziplinen, kreiert sie die Produktionsstätte Kulturfrachter Lorin und gründet ihre Kunstfirma d r i v i n g s o u n d s & a r t s . Ihre Aktivitäten bewegen sich in den Kulturzentren Europas, Nord-/Süd-Amerikas und Indiens. Seit 2020 ist sie Präsidentin des FMD, ForumMusikDiversität Schweiz.

FMD, ForumMusikDiversität Schweiz
Vielfalt, Farbigkeit und Abwechslung im Musikbetrieb entstehen, wenn die Chancengleichheit von Frau und Mann ernst genommen wird, Brücken gebaut, Minderheiten gezielt gefördert und der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Die Tätigkeiten des FMD richten sich an alle im Musikbereich Tätigen und Interessierten
Das FMD, ForumMusikDiversität Schweiz geht aus dem FrauenMusikForum FMF hervor, das 1982 im Zuge der zweiten Welle der Frauenbewegung gegründet wurde. Das FMD ist Kompetenzzentrum für den Themenkomplex Musik, Gender und Diversität und macht sich öffentliche Aufmerksamkeit in diesen Bereichen zur Aufgabe. www.music.diversity.ch
